Ziele
Peer-Coaching ist eine Fremdsteuerung, die „nur als Anregung für das selbst organisierte System verstanden werden.“ (Rahm, 2005, S. 40) kann. In diesem Sinne soll Peer-Coaching Impulse geben und die Kommunikation innerhalb der Schule befördern. Die Schulentwicklung und das Qualitätsmanagement sollen aber fest in der Hand der Schule verbleiben.
Die Entwicklung der Selbststeuerung der Partnerschulen ist wesentliches Kernziel. Dies beinhaltet, dass die Schulen die Selbstorganisation und die Selbststeuerung des Schulentwicklungsprozesses übernehmen. Dazu gehört, dass sie Ziele selbst definieren und Selbstevaluation regelmäßig durchführen. Ziel ist es, dass die Schulen die Schulentwicklung immer selbständiger beschreiten und das Coaching überflüssig wird.
Mit dem Peer-Coachingkonzept werden Strategien der Ermöglichung, der Anforderung und der Selbststeuerung verfolgt (Altrichter, 2006). Die gecoachten Schulen erhalten Freiräume in ihrem Schulentwicklungsprozess, sie nutzen ihre eigenen Gestaltungsspielräume und können ihr spezifisches Profil entwickeln. Ziel ist hierbei die Beschleunigung von Implementationsprozessen.
Ziel des Peer-Coachingprozesses ist es, dass „Standards“ als externe Steuerung der Selbststeuerung der Einzelschule dienen. Im Verlauf des Projektes sollen die Schulen in die Lage versetzt werden, die Schulentwicklung immer selbstständiger beschreiten zu können, so dass das Coaching überflüssig wird.