Peer Coaching
Mit dem Peer-Coachingkonzept werden die Strategien der Ermöglichung, der Anforderung und der Selbststeuerung verfolgt (vgl. Altrichter, H. (2006): Schulentwicklung. Widersprüche unter neuen Bedingungen. Bilanz und Perspektive nach 15 Jahren Entwicklung von Einzelschulen. In: Pädagogik, 58 (3), S.6ff. Profilierung der Einzelschule im Wett-bewerb mit anderen und Verbindung von Schulen in Netzwerken.)
Ermöglichungsstrategie
- Die Partnerschulen erhalten Freiräume in ihrem Schulentwicklungsprozess.
- Schulen nutzen ihre eigenen Gestaltungsspielräume und
- Schulen entwickeln ihr spezifisches Profil.
Ziel ist hierbei die Beschleunigung von Implementationsprozessen.
Anforderungsstrategie
Gleichzeitig werden Anforderungen an die Partnerschulen gestellt. Verpflichtende Elemente sind hierbei:
- die schriftliche Zielbestimmung mit den Peer-Coaches,
- das Erstellen eines Konzepte für den Schulentwicklungsprozess,
- die Dokumentation von 5 Unterrichtseinheiten pro Schuljahr entsprechend eines vorgegebenen Schemas zur Veröffentlichung auf der Homepage von „Schule interaktiv“
- die Dokumentation des Schulentwicklungsprozesses auf der Austausch- und Lernplatt-form „Moodle“.
Ziel ist es, dass „Standards“ als externe Steuerung der Selbststeuerung der Einzelschule dienen.
Selbststeurungsstrategie
Die Entwicklung der Selbststeuerung der Partnerschulen ist wesentliches Kernziel. Dies bein-haltet, dass die Schulen
- die Selbstorganisation und die
- Selbststeuerung des Schulentwicklungsprozesses übernehmen. Dazu gehört, dass sie
- Ziele selbst definieren und
- Selbstevaluation regelmäßig durchführen.
Ziel ist es, dass die Schulen die Schulentwicklung immer selbständiger beschreiten und das Coaching überflüssig wird.
Aus den in der Transferphase gewonnenen wissenschaftlichen Erkenntnissen (vgl. Evaluation in der Transferphase 1.0) der Arbeitsgruppe von Prof. Sesink ergibt sich, dass die Übernahme des Peer-Coachingprozesses aus der Transferphase ins Regelsystem neue erfolgreiche Impulse für die Schulentwicklung zur Integration neuer Medien gibt.