UE: Mein Handy, meine Freunde und ich*
Die vorliegende UE orientiert sich an der folgenden Veröffentlichung:
Freiwillige Selbstkontrolle Multimedia-Diensteanbieter e.V., u.a. (Hg.),
Unterrichtsthema: Jugend und Handy - ständig vernetzt mit Smartphone und Co
(aus der Reihe: Recherchieren, Informieren, Kommunizieren, Unterhalten: Medien in der Lebenswelt von Jugendlichen. Materialien für den Unterricht")
Fächer- und Jahrgangszuordnung
Jg. 6-8
kombinierbar mit Mathematik (Statistik bzw. Prozentrechnung, Grafiken)
Bezug zum Kerncurriculum/Lehrplan
Lehrplanbezug PoWi -Gym, Klasse 7.4. "Medien und Freizeit", S. 12
Vorkenntnisse der Schüler
Zuordnung der UE zu den Kompetenzbereichen Medienbildung
Kompetenzbereich |
Schwerpunkte |
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Bedienen & Anwenden |
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Recherchieren & Auswählen |
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Kommunizieren & Kooperieren |
x |
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Produktion & Präsentation |
x |
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Analysieren & Reflektieren |
x |
x |
x |
Mediengesellschaft & -recht |
x |
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Konkrete Kompetenzerwartungen
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren ihr individuelles Nutzungsverhalten für Handys.
Die Schülerinnen und Schüler reflektieren die Bedeutung des Hndys für die Kommunikation in der Peergroup.
Die Schülerinnen und Schüler entwickeln Regeln zur Handy-Etikette.
Stundenübersicht
Was unterscheidet ein Handy vom Smartphone? (10min)
"Wozu nutze ich mein Handy?" - Eine Befragung (45 - 90min)
"Wozu nutze ich mein Handy?" - Auswertung der Ergebnisse (30min)
"Handy-Etikette" - Was gehört sich und was nicht? (50 - 70min)
Details der UE - Differenzierungsmöglichkeiten
In einem Unterrichtsgespräch werden die Begriffe und die Nutzungsarten von Handy und Smartphone eingeführt und visualisiert. Bei Bedarf können zentrale Fachbegriffe gesammelt und erklärt werden. (siehe Materialblatt_Handy_01)
Die Schülerinnen und Schüler erforschen über eine klasseninterne Befragung ihr eigenes Nutzungsverhalten. Mit dem Arbeitsblatt_Handy_2 steht dazu ein Fragebogen zur Verfügung, der sich in großen Teilen an die renommierte JIM-Studie anlehnt.
Die Ergebnisse der Befragung werden ausgewertet:
- analog (per Strichliste, Tafel, Flipchart -- eventuell können die jeweiligen Prozentsätze berechnet werden)
- digital (Ergebnisse in Tabellenkalkulation erfassen und grafisch darstellen)
- digital plus (der Fragebogen wird digital erstellt, z.B. mit Google Docs und von den Schülerinnen und Schülern digital ausgefüllt. Der Vorteil besteht darin, dass die Auswertung hier automatisch erfolgt.
Die erarbeiteten Ergebnisse werden gemeinsam gesichtet und diskutiert. Folgende Leitfragen können genutzt werden:
- Welche Ergebnisse überraschen dich?
- Wo weicht deine Antwort von den anderen ab?
- Welche Antworten findest du prblematische? Warum?
- Wie hätte das Ergebnis vor einem Jahr ausgesehen?
- Wie könnte das Ergebnis in einem Jahr aussehen?
- Vergleicht euer Ergebnis mit dem der JIM-Studie
Sammlung und Diskussion von kritischen Punkten der Handynutzung
- Sammlung von diskussionswürdigen Punkten (ca. 20min)
Partner- oder Gruppenarbeit, pro Karte wird ein Punkt benannt - Abstimmung mit Punktekleben (ca. 15min)
z.B. 3 Punkte pro Farbe (rot = "das geht überhaupt nicht"; gelb = "es kommt drauf an ..."; grün = "das ist ok") - das Gesamtbild wird begutachtet und die eindeutig rot bzw. grün beurteilten Aussagen werden dokumentiert.
Die "es kommt drauf an" - Punkte werden bearbeitet?
Für jede Aussage sollte gesammelt werden:
- Das ist okay, wenn...
- Das ist nicht okay, wenn...
Vergleich mit anderen Zeiten oder Generationen (fakultativ)
Benötigte Medien und Technik
Tafel/Whiteboard
event. PC, Beamer, Internetzugang
Pinnwand, Moderationsmaterialien
Internetressourcen
Die ausführliche Beschreibung der Unterrichtseinheit, auch zum Download:
http://www.medien-in-die-schule.de/handy.html