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OE 18: Beratungskompetenz stärken

Kurzinformation zur Online-Einheit

von Roland P Louis 

Als ein an der Medienbildung interessierter Lehrer (bzw. Lehrerin) kennen Sie sich im Medienbereich aus, haben eigene Erfahrungen gesammelt und genießen darüber hinaus diese Ausbildung. Sie beschäftigen sich in Ihren Fach- und Arbeitszusammenhängen intensiver mit dem Thema, wissen und können mehr als die meisten derjenigen, die in der Zukunft Ihre Unterstützungsangebote in Anspruch nehmen werden. Das ist gut so. Es ist selbstverständliche Voraussetzung dafür, andere zu beraten und fortzubilden. Wenn Sie Kompetenz ausstrahlen und dieser Eindruck im Laufe der Arbeit Bestätigung findet, sind Sie in Ihrer Funktion glaubwürdig. Niemand würde Sie als Berater/-in ernst nehmen, wenn dieser Wissensvorsprung nicht gewährleistet wäre. Sie sind also auf einem guten Weg.

Und es kommt noch etwas anderes hinzu. Neben der inhaltlichen Kompetenz ist Ihre überfachliche Qualifizierung von Bedeutung. In Ihrer Rolle als Medienbeauftragte/r oder Medienmanager/-in werden Sie in der Funktion des Beraters bzw. der Beraterin und gegebenenfalls als Fortbildner/-in mit Ihren 'Klienten' in Kontakt kommen. Als gestandene Pädagogen wissen Sie, es reicht nicht aus, das Fach selbst zu beherrschen, man muss die entsprechenden Inhalte auch vermitteln können. Man muss mit den 'Klienten', in diesem Fall Kolleginnen und Kollegen, umgehen, auf sie eingehen können und es verstehen, sie auf ihrem Weg zu begleiten. Der Unterschied zu Ihrer überwiegenden Tätigkeit liegt darin, dass Sie in Ihrer erweiterten Berufsrolle nun als hierarchisch Gleicher unter Gleichen agieren, Sie bewegen sich im Bereich der Erwachsenenbildung und bedienen eine spezielle Klientel: Lehrerinnen und Lehrer, Menschen, die es gewohnt sind, selbst diejenigen zu sein, die bilden und beraten. Darauf sollten Sie vorbereitet sein.