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Lernplattform Moodle


 

 

 

IT-Medien gehören heute zur Lebenswelt der Schüler und gewinnen auch in der Schule zunehmend an Bedeutung. Unser primäres Ziel ist es, Möglichkeiten zu beschreiben, wie Lernplattformen als Werkzeug zur Ergänzung der traditionellen Methoden in den Unterricht eingebunden werden können. Dabei spielt gerade die Entwicklung der Medienkompetenz von Schülern und Lehrern eine wichtige Rolle.

 Ein besonderes Merkmal, welches Lernplattformen von anderen Werkzeugen unterscheidet, ist das orts- und  zeitunabhängige Lehren und Lernen. Entscheidend hierbei ist, dass Lernplattformen durch neue und erweiterte Möglichkeiten der Kommunikation und Kooperation den herkömmlichen Präsenzunterricht sinnvoll ergänzen können. Lernmaterialien können im Gegensatz zu den herkömmlichen Schulbüchern flexibel vom Lehrer gestaltet und aus verschiedenen Quellen auf der Plattform zusammengestellt werden. So ist es möglich Lernumgebungen zu gestalten, in denen die Schüler nicht nur rezipieren, sondern aktiv werden, indem sie die Techniken des Web 2.0 nutzen um Inhalte selbst neu zu gestalten, gemeinschaftlich Texte zu erarbeiten oder Probleme zu diskutieren. Der Präsenzunterricht wird dadurch um Formen bereichert, in denen Schüler untereinander und mit dem Lehrer inhaltlich zusammenarbeiten und diese Methoden auch außerhalb der Unterrichtszeiten weiterführen können.

So erlaubt die Flexibilität vieler Lernplattformen eine offene Unterrichtsgestaltung. Die Schüler können individuell ihr Lerntempo und im Rahmen der Vorgaben ihre Lerninhalte selbst bestimmen. Auf diese Weise wird eine erweiterte Binnendifferenzierung möglich.