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Der Computerraum ist tot!!!

Der Computerraum hat sich in der Vergangenheit für den Einsatz im regulären Unterricht als nicht praktikabel erwiesen. Große Bildschime, belegte Tische und der zwingende Wechsel des Klassenraums stehen einem reibungslosen und spontanen Ablauf des Unterrichts im Wege. Computerräume müssen in der Regel lange vorher gebucht werden und sind oft wegen der vielen technischen Geräte und möglicher Zerstreuungen für die Schüler wenig zweckdienlich für den normalen Unterricht. Eine spontane Einbindung in den Unterricht bei auftretendem Bedarf ist also kaum möglich. Zumeist tauchen sie als Ausnahmeerscheinung im alltäglichen Geschäft auf und werden nur selten durch die Bank weg von allen Fachlehrern verwendet.

Dem gegenüber steht das Konzept zur Verwendung kleiner mobiler Einheiten (evtl. Netbooks), für deren Einsatz wenig technischer Aufwand getrieben werden muss. Sie können ebenso schnell von den Tischen wieder verschwinden, wie sie hervorgeholt wurden und bieten über die Vernetzung im Internet sowie die neuen Techniken der Zusammenarbeit im Web2.0 für Schüler und Lehrer eine einfache Möglichkeit der Einbeziehung in den Unterricht. Zusätzlich werden mit dem nächsten Entwicklungszyklus des Internet vom Web2.0 hin zum Web3.0 auch die meisten notwendingen Anwendungen sowie vernetzte Speichermöglichkeiten und das Aufsatzen geschlossener Arbeitgruppen im Internet bereitstehen. Somit wird wohl in Zukunft der Internetbrowser die zentrale Rolle im Klassenraum spielen, insofern denn Informationstechnologie zum Einsatz kommt.

 

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