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Grundsätzliche Überlegungen zum Servereinsatz in Schulen

Die klassische Aufgabe eines Servers, der den leistungsschwachen und vor allem im Speicherplatz beschränkten Arbeitsstationen eine leistungsstarke Ergänzung bot, spielt heute eine eher untergeordnete Rolle (auch wenn die Verbreitung von Terminal-Server-Lösungen wieder zunimmt). Andere Funktionen wie gemeinsame Ressourcennutzung und Datenhaltung, sowie als Kommunikationsschnittstelle und für die Zugriffskontrollen gewinnen zunehmend an Bedeutung. Will man Applikationen nicht lokal installieren (was ja einen erheblichen Arbeits- und Wartungsaufwand zur Folge hat), ist die Verwendung eines Terminalservers sicherlich bedenkenswert. Neben den Einrichtungsvorteilen (nur einmaliges Einrichten und Warten von Softwarepaketen auf dem Server) können dabei als Arbeitsplätze auch ältere, leistungsschwächere Geräte noch Verwendung finden. Der Terminalserver selbst muss dabei allerdings eine entsprechend üppige Ausstattung haben, damit er nicht zum Nadelöhr wird. Es ist mit einem Terminalserver (bei ausreichender Auslegung) auch möglich, größere Schulverbunde zu versorgen.

Es gibt bei diesem Konzept allerdings auch Grenzen in so fern, dass nicht alle Software-Pakete für diesen Einsatz geeignet ist. Allerdings steigt die Anzahl der lauffähigen Programme in letzter Zeit erheblich an. Grundsätzlich sollte eine Schule zwei Server planen, von denen der eine als Datei- und Print-Server und der andere als Kommunikations- und Backup-Server konfiguriert wird.