Hessischer Bildungsserver / Medienbildung / Schule@Zukunft

Berufsorientierung mit neuen Medien

Berufsorientierung hat mehrere Dimensionen: die Information über die einzelnen Berufe, die Erkundung der Ausbildungswege, das Ausfindigmachen der Lernorte (Schule, Betrieb, Fachhochschule, Universität) und schließlich die Bewerbung. Berufsorientierung ist „als länger andauernder und komplexer Prozess zu verstehen“ und kann nicht durch eine einmalige Unterrichtsreihe am Ende der Sekundarstufe abgedeckt werden. Sie soll vielmehr zur „individuellen, zielgenauen Berufs- und Lebenswegplanung motivieren und befähigen“, und sollte daher frühzeitig in verschiedenen thematischen Zusammenhängen berücksichtigt werden. Berufsorientierung kann daher nicht als Gegenstand eines einzelnen Unterrichtsfachs gesehen, sondern muss als fächerübergreifende Aufgabe betrachtet werden. Bewährt haben sich zudem außerschulische Orientierungsangebote, die Jugendliche in ihrer Freizeit ohne Anleitung durch Pädagogen nutzen, weil sie sie interessant und hilfreich finden.