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Nachfolgeregelung für den "Schultrojaner" stößt auf Widerstand

Dieser Beitrag ist abgelaufen: 18. Mai 2012 00:00

"Die Durchsetzung des Urheberrechtsschutzes von Lehrmaterialien sorgt weiter für Wirbel. Hieß es im vergangenen Jahr zunächst, dass Schulbuchverlage einen speziellen Trojaner zum Aufspüren von Plagiaten auf 'Speichersystemen' im Bildungsbereich einsetzen wollten, löst nun eine Ersatzmaßnahme einzelner Bundesländer bei Lehrervereinigungen Proteste aus. [...] Ob eventuell doch noch Schultrojaner auf PCs und Server von Bildungseinrichtungen aufgespielt werden, ließ das Ministerium offen. Es obliege allein den Rechteinhabern, eine solche Technik gegen unlizenzierte Kopien bereitzustellen, heißt es in Hannover. Die Software müsste vor einem Einsatz aber mehrere Bedingungen erfüllen. So dürften etwa keine personenbezogene Daten an die Rechteinhaber oder die Schulverwaltungen übermittelt werden. Die Schulträger müssten das Programm ferner freigeben." (Stefan Krempl) Mit freundlicher Genehmigung des Heise-Verlags/ c’t-Redaktion.

| 24.4.2012